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- Kategorie: Chronik
- Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 13. März 2019 17:27
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Der Name Heeselicht
Schon 1241 (in der Oberlausitzer Grenzurkunde) wird da Letzsche- oder Katharinenwasser erwähnt. Es entspringt im „Langen Grunde“ bei HeeselichT“ und mündet hinter der Helmsdorfer Kirche in die Wesenitz. Es ist auf das oberwendische „Leska“ = Hasel; „Le’sciny“ = Haselstauden zurückzuführen.
Da nun unser Ort, der in der Nähe des Letschwassers liegt, gleichfalls „das Heselicht“ (1445) heißt, so weißt der Name darauf, dass mindestens im 13. Jahrhundert der Bestand an Haselsträuchern noch immer so stark gewesen ist, dass die deutschen Kolonisten, die sich hier niedergelassen haben, als „in Heeselich gesessen“ bezeichnet wurden. Zu vermuten ist aber auch, dass sie im „nachbarlichem Durcheinander“ mit Bewohnern mit wendischer Sprache wohnten und deren Mundart verstanden.
Noch heute gehen in unserer Region einige Ortsbezeichnungen auf das Wendische zurück.
Die häufigsten urkundlichen Formen des Ortsnamens:
Heselich 1378 / 1456 / 1699
Heeselich 1726
Heßelich 1467
Heeselecht 1412
Hesselicht 1488
Heßelicht 1659
Heselicht 1542
Im Volksmund hieß der Ort – „de Häst“.
Quellen: Angelehnt an den Originaltext in der Chronik Heeselicht.